6 -Wochenserie für die perfekte Bewerbung – Teil 1

Inhalt:

#1 Wie finde ich eine geeignete Stelle?
#2 Lebenslauf – mehr als „nur“ eine Liste
#3 Bewerbungsfoto – Sympathisch und souverän ist Trumpf
#4 Das Anschreiben als Visitenkarte par excellance
#5 Per Post oder digital? – der Weg zum (Wunsch-) arbeitgeber
#6 Absage – und jetzt?

Hallo liebe Leser*innen,

es braucht nicht unbedingt eine Pandemie wie die, in der wir uns seit gut einem Jahr nun schon befinden – die Suche nach einer neuen Arbeitsstelle kann unterschiedliche Gründe haben.
Sei es der Start in den Beruf für Schul- oder Studienabgänger*innen. Eine Unternehmensschließung, der Wunsch nach einer neuen Herausforderung, oder der Wiedereinstieg in den Beruf nach der Elternzeit.

Genau darum soll es nun in meiner Serie diese und in den kommenden fünf Wochen gehen.
Egal welche Gründe für Deine Suche nach einer neuen Stelle – alle Gründe führen zunächst zu der ein und derselben Frage:

Wie finde ich eine geeignete Stelle?

Auch wenn in der Tageszeitung noch immer Stellen inseriert werden und diese auch durchaus ihre Berechtigung haben, sowie Beachtung geschenkt bekommen sollte – der Großteil der Unternehmen suchen seit Jahren ausschließlich über das Internet.

Allen Anzeigenformaten gemein sind allerdings einige Grundregeln, die es zu beachten gillt. Mehr darüber erfahrt Ihr hier. Mit etwas Wissen und meinen Berichten heute und in den konnenden Wochen habt Ihr schonmal eine gute Basis.

Stellenausschreibungen richtig lesen und verstehen

Unternehmen suchen (natürlich) den perfekten Bewerber*in. Und so lesen sich die Anzeigen auch. Vorallem die unter Euch, die noch nicht, oder schon seit langer Zeit sich nicht mit dem Thema beschäftigt haben, werden zu Beginn vielleicht entmutigt sagen „Das, was da gefordert wird, kann ich gar nicht“, oder „Oh Gott, was wird denn da alles erwartet?“

Zunächst ist es gut zu wissen, dass die fachlichen Qualifikationen in der Reihenolge geschrieben sind, wie es für das Unternehmen auch an Wichtigkeit hat!

Also sind die ersten zwei, drei oder vier Qualifikationen wesentlich wichtiger, als z.B. die letzten zwei.
Natürlich achten die Personalleiter auf all diese Anforderungen bei potentiellen Bewerber*innen, sonst würde es ja nicht in der Stellenanzeige stehen. Aber, es hat innerhalb der Auflistung eine (absteigende) Wertigkeit.

Passe ich in das Profil? – Eine Bestandsaufnahme

Mit diesem ersten „Kniff“ gerüstet geht es nun an die Auflistung Deiner ganz eigenen (Berufs-) Erfahrungen, Fähigkeiten und Stärken.
Der ein oder anderen unter Euch fällt das vielleicht schwer. Wir Frauen wurden viel zu lange dazu erzogen, nicht zu fordernd zu sein, sich selbst nicht zu sehr ins Licht zu stellen – absolut falsch!!!

Warum können – nein, sollen nur Männer so vorgehen und wir Frauen nicht?!

Aber zunächst: Zettel, Stift und alle Zertifikate, Schulungs- und Arbeitszeignisse rausgesucht und nun zu Beginn alles notieren was Du bereits gemacht hast und was Du besonders gut kannst. Am besten auch schon in chronologischer Reihenfolge. Das macht es später bei Eurem Lebenslauf leichter.

Schau genau, mit welchen Aufgabengebieten (alternativ nach Schule und Studium: welche Fächer, eventuell Praktika oder Ehrenamt) Du bis jetzt betraut warst, welche Schulungen und zusätzliche Lehrgänge hast Du besucht?
Das ein oder andere gerät auch mal in Vergessenheit.

Chance für Veränderung

Horche auch in Dich hinein, was Du sehr gerne machst und was so gar nicht. Eine neue Stelle bietet auch immer die Möglichkeit, sich selbst (mehr) zu verwirklichen.
Unter Umständen ist auch sehr sinnvoll, sich zumindest für einige Stunden mit einem Coach zusammen zu setzten. Das kann Dir mehr Klarheit über Deine Stärken, aber auch Interessen geben.

Übrigens kann ein Coach Dir später auch Hilfe bei die Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch geben. Begib Dich aber bitte rechtzeitig auf die Suche. Coaching in diesem Bereich ist stark im Kommen und natürlich musst Du Dich bei dem Coach auch gut aufgehoben fühlen.

Unternehmen- Bewertungsportale – bitte mit Vorsicht!

Das Internet bietet mittlerweile auch die Möglichkeit, sich über die meist vorhandenen Webseiten der Unternehmen über deren Produkte, die Firmenhistorie und Struktur vorab zu informieren.
Und das ist natürlich auch ungemein nützlich.

Es gibt ab er auch Bewertungsportale, in denen Mitarbeiter, Bewerber und ehemalige Arbeitnehmer ein Unternehmen bewerten kann.
Ich möchte stellvertretend hier nur eines nennen. Unzwar Kununu.
Bitte ließ meinen Artikel aber noch aufmerksam weiter.

Dies erscheint auf den ersten Blick natürlich praktisch, allerdings birgt es auch seine Tücken.
Da die Bewertung anonym erfolgen kann, kann jeder – voralle unzufriedene (Ex-) Mitarbeiter seinen Frust ablassen. Letztendlich kann an jeder Kritik auch etwas wahres dran sein. Trotzdem solltet Ihr, wenn ich Euch damit beschäftigt, auch immer fragen, ob das wohlmöglich sehr emotional geschrieben und übertrieben sein könnte. Und, wenn etwas negatives geschrieben wird, wie würdet Ihr damit umgehen und ist es ein Ausschlußkriterium?
Zum Beispiel: „Man rackert sich ab und trotzdem wird man nicht befördert“.

Wenn Euch der Beitrag gefällt, teilt es gerne in Euren Sozialen Medien und seit gespannt auf das nächste Thema der Serie.

Bleibt stark!

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